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Mit fast 12'000 Einwohnern ist Zofingen die siebtgrösste Gemeinde des Kantons
Sie liegt im äussersten Südwesten des Kantons im Wiggertal, an der Grenze zum Kanton Luzern, und bildet den südlichen Schwerpunkt eines Ballungsgebietes, das sich über Oftringen und Aarburg und bis nach Olten und Trimbach im Kanton Solothurn erstreckt. Die Stadt liegt nahe dem Kreuzungspunkt der wichtigsten Nord-Süd- und West-Ost-Verkehrswege der Schweiz. Mit fast 12'000 Einwohnern ist Zofingen die siebtgrösste Gemeinde des Kantons.
In der Antike war Zofingen eine Siedlung der keltischen Helvetier, später errichteten die Römer einen Gutshof. Die Alemannen siedelten im 6. Jahrhundert und bildeten eine der ältesten Pfarreien im Aargau. Im 11. Jahrhundert gründeten die Frohburger ein Chorherrenstift, 1231 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung Zofingens, das 1299 in den Besitz der Habsburger gelangte. 1415 eroberten die Berner die Stadt, 1528 führten sie die Reformation ein. Mit der Ausrufung der Helvetik endete 1798 der Untertanenstatus. Seit 1803 gehört Zofingen zum Kanton Aargau und entwickelte sich zu einem Regionalzentrum. Das benachbarte Mühlethal wurde 2002 eingemeindet.
Zofingen liegt in der gemässigten Klimazone. Prägend für das Klima sind einerseits Winde aus westlichen Richtungen, die oft Niederschlag heranführen, andererseits die Bise (Ost- oder Nordostwind), die meist mit Hochdrucklagen verbunden ist, aber in allen Jahreszeiten kühlere Witterungsphasen verursacht als im Mittel zu erwarten wären. Der in den Alpentälern und am Alpenrand wichtige Föhn zeigt im Normalfall geringe klimatische Auswirkungen auf Zofingen.
Die nächstgelegenen Messstation von MeteoSchweiz befinden sich in Buchs und Wynau. Sie liegen 14 bzw. 11 Kilometer entfernt und liefern annähernd gleiche Werte. Daraus ergibt sich für Zofingen ungefähr eine Jahresmitteltemperatur von 8,4 °C. Der kälteste Monat ist der Januar mit durchschnittlich −0,6 °C, der wärmste der Juli mit 17,8 °C. Es gibt durchschnittlich 6,0 Hitzetage über 30 °C und 20,0 Eistage unter 0 °C. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt 1075 mm, wobei besonders in den drei Sommermonaten aufgrund der Konvektion höhere Mengen gemessen werden als während der übrigen Jahreszeiten. Das Maximum wird im Juni mit 119 mm erreicht, das Minimum im Oktober mit 70 mm.